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Anläßlich des 150. Geburtstags von unserem letzten König, Wilhelm II. von Württemberg, viel mir der zuvor abgebildete Artikel der Suttgarter Zeitung in die Hände.
Da ich zu dieser Zeit noch in Ludwigsburg wohnte, unternahm ich kurzerhand einen Spaziergang auf den alten Friedhof und nahm die Grabanlage in Augenschein.
Tatsächlich das Grab befand sich in einem desolaten Zustand. Die Travertin Rückwand und der weiße Marmor, seit fast siebzig Jahren den Umwelteinflüssen ungeschützt ausgesetzt, war zum Teil erheblich verwittert, Teile gerissen, Kreuz und Rabatten verschoben.
Ein Anruf auf dem Friedhofsamt und der Stadtverwaltung ergab, dass auf Grund fehlender Mittel, kurzfristig keine Instandsetzung geplant sei.
So kam ich auf den Gedanken eine Spendenaktion ins Leben zu rufen um die Grabanlage sanieren zu können. Unter der Mithilfe von den örtlichen Tageszeitungen in Form von ausführlicher Berichterstattung darüber, konnte ich die Stuttgarter Steinmetzfirma Heim & Sohn GmbH für die geplanten Arbeiten begeistern.
Ein entsprechendes Sanierungskonzept wurde dann an das Friedhofsamt übergeben. Da aber der Nutzungsberechtigte das Haus Württemberg ist, mußte zuerst die Einwilligung in Vertretung durch I.K.H. Carl Herzog von Württemberg eingeholt werden. Nachdem auch diese kurzfristig erteilt worden war, konnte rasch mit den Arbeiten begonnen werden.
Pünktlich zum 151. Geburtstag von König Wilhelm II wurde dann die Grabanlage eingeweiht und der Öffentlichkeit wieder übergeben.
Schadensbilder
Pressestimmen zur Renovierung der Grabanlage
Ein weiteres Exemplar befindet sich im Besitz von Herrn Gerhard Raff.
Das er mir anläßlich eines Besuchs bei Ihm in Degerloch zeigen konnte.
Preisend mit viel schönen Reden
Ihrer Länder Wert und Zahl,
Saßen viele deutsche Fürsten
Einst zu Worms im Kaisersaal.
„Herrlich“, sprach der Fürst von Sachsen,
„Ist mein Land und seine Macht;
Silber hegen seine Berge
Wohl in manchem tiefen Schacht.“
„Seht mein Land in üpp'ger Fülle,“
Sprach der Kurfürst von dem Rhein,
„Goldne Saaten in den Tälern,
Auf den Bergen edlen Wein!“
„Große Städte, reiche Klöster“,
Ludwig, Herr zu Bayern sprach,
„Schaffen, daß mein Land den euren
wohl nicht steht an Schätzen nach.“
Eberhard, der mit dem Barte,
Württembergs geliebter Herr,
Sprach: „Mein Land hat kleine Städte,
Trägt nicht Berge silberschwer;
Doch ein Kleinod hält's verborgen:
Daß in Wäldern, noch so groß,
Ich mein Haupt kann kühnlich legen
Jedem Untertan in Schoß.“
Und es rief der Herr von Sachsen,
Der von Bayern, der vom Rhein:
„Graf im Bart! Ihr seid der Reichste!
Euer Land trägt Edelstein!“
Justinus Kerner