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Teil 5: Es wird geprägt bzw. punziert

 

Das Muster wird in das Leder geprägt (punziert)

 

Als nächstes wirst Du das Muster in das Leder einprägen.

 

Hierzu ist allerdings mindestens ein Prägeeisen notwendig.

 

Um das Leder prägen zu können, ich spreche nachfolgend nur noch vom Punzieren, muss die Oberfläche leicht angefeuchtet sein.

 

Zunächst empfehle ich dir aber zuerst trocken die Aufteilung des Musters zu üben.

Dazu nimmst Du das gewählte Punziereisen zur Hand und setzt es vorsichtig immer wieder nebeneinander und legst auf diese Weise die Anordnung und Größe deines Musters fest.


Wichtig ist, dass die Aufteilung sauber aufgeht und die Abstände im Muster und dem Rand möglichst gleich groß sind. Begehst Du hier Pfusch, ist der Gesamteindruck (wieder dieses Wort) deines Werkstückes ruiniert.


Und zwar gründlich!

 

Ein Fehler in der Naht kann man noch übersehen, aber beim Muster sticht das sofort ins Auge.


Passt also alles zu deiner Zufriedenheit. Legst Du den Rahmen für dein Muster vorsichtig mit dem Falzbein fest.

 

Ganz leicht die Umrandung auf dem Leder nachziehen, das reicht schon und Du hast eine klare Linie als Anhaltspunkt wo Du dein Punziereisen dann immer wieder sauber einschlagen kannst.

 

Also los!

 

Du nimmst wieder das mit Wasser angefeuchtete Haushaltstuch zur Hand und reibst damit vorsichtig die Oberfläche des Leders ein.

 

Wenn sich die Oberfläche des Leders von der eingesogenen Feuchtigkeit dunkel verfärbt hat, gilt es so lange zu warten bis es wieder soweit abgetrocknet ist, dass der Farbton annähernd dem trockenen Zustand entspricht.

 




Anfeuchten der Oberfläche des Leders

 


Ist dies der Fall kannst Du mit dem Punzieren loslegen.


Zuvor übe das aber bitte an einem Abfallstück. Das Ganze ist zwar nicht sonderlich schwer, es hängt eben nur vom richtigen Feuchtegrad des Leders und der Stärke der Hammerschläge ab.


Idealerweise beginnst Du in einer Ecke.

Dazu richtest Du das Punziereisen sorgfältig aus und schlägst mit dem Hammer am besten zweimal das Eisen ein.


Der Haushaltshammer aus Stahl lässt sich zwar verwenden.

Du solltest aber sachte mit ihm auf das Prunziereisen schlagen. Es heißt zwar Eisen, aber die meisten der auf dem Hobbymarkt erhältlichen Punziereisen sind aus Weichmetall.


Deshalb ist der Stahlhammer nur die Notlösung. Unter dauerhaftem Gebrauch geht das Punziereisen damit leider kaputt.


Besser geeignet für die Arbeit ist ein Holzhammer, wie ich Ihn verwende, oder ein Karosseriehammer mit Hartplastikkopf aus dem Baumarkt.

 


So wird das Punziereisen angesetzt

 

 

Punzieren mit dem Holzhammer

 

Hat das Leder die richtige Grundfeuchte, lässt sich das Muster leicht einschlagen und hebt sich dann sehr schön in dunkler Farbe von dem Leder ab.


Du wirst begeistert von dem Ergebnis sein und erstaunt wie leicht das geht.


Hat alles bis dahin funktioniert, solltest Du das Ergebnis vom nächsten Foto vor dir sehen.

 




Die fertigen Einzelteile mit den benötigten Beschlägen

 

 

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© Harald Dürr